Für mich, System-Administrator in „One-Man-Show“ der ALR wurde es richtig aufregend, als im Lockdown von heute auf morgen viele Mitarbeiter ins Homeoffice gegangen sind. Zum Glück waren alle Fachmitarbeiter schon immer mit Laptops ausgestattet. Aber das Zubehör! Monitore, Headsets und vor allem Docking-Stations sind quasi über Nacht ausverkauft. Oder dreimal so teuer! Unsere Geschäftsführung ist pragmatisch und gibt alle möglichen Bezugsquellen frei, damit die Home-Offices entsprechend bestückt werden können.
Wir richten unser Home Office ein – inklusive anfänglicher Schwierigkeiten
Und dann ist plötzlich unser Sohn in Quarantäne – ein Corona-Fall in der Klasse. Also richten wir uns jeweils in einer Etage unsere Home-Office- bzw. Home-Schooling-Plätze ein: Büro, Wohnzimmer, Keller. Unser Internet daheim ist dafür schnell genug – aber nun wird’s bei der ALR eng! Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Upgrade der Leitung kann dann doch Glasfaser angeschlossen werden. Mit der Erweiterung der Firewall können alle auch aus dem Home-Office zufriedenstellend arbeiten. Für unsere Chefs sind auch hier die nicht unerheblichen Kosten zweitrangig.
Online-Meetings und digitale Tools: Die Digitalisierung schreitet voran
Man gewöhnt sich schnell an die unterschiedlichen Plattformen für Online-Meetings. Schon vor Beginn der Pandemie hatten wir u.a. Microsoft Teams getestet, dies wird nun schleunigst zum Standard für unsere Besprechungen. Insbesondere für die DATEV-Umgebung verwenden wir schon seit langem eine sogenannte Remotedesktop-Farm mit mehreren Terminalservern.
Fazit: die ALR ist sehr gut durch die anfänglich schwierigen Fahrwasser gekommen. KollegInnen und Geschäftsführer waren sehr flexibel, anpassungs- und manchmal auch leidensfähig. Viele Themen wie Dokumenten-Management-System und Online-Tools haben durch die Pandemie einen immensen Schub erhalten und sind in ungewöhnlich kurzer Zeit eingeführt worden. Somit hat auch eine Pandemie ihre guten Seiten – sie darf jetzt aber ruhig wieder verschwinden!